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   VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15.Z   

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VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15.Z (https://dejure.org/2016,12017)
VGH Hessen, Entscheidung vom 12.04.2016 - 4 A 1438/15.Z (https://dejure.org/2016,12017)
VGH Hessen, Entscheidung vom 12. April 2016 - 4 A 1438/15.Z (https://dejure.org/2016,12017)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 35 Abs. 4 S. 1 Nr. 3 BauGB, Art. 14 Abs. 1 GG, § 64 HBO, § 72 Abs 1 S 2 HBO, § 37 HVwVfG, § 43 Abs 2 HVwVfG
    Bestandsschutz trotz Nutzungsunterbrechung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestandsschutz trotz Nutzungsunterbrechung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BAUGENEHMIGUNG; BAUSCHEIN; BESTANDSSCHUTZ; BESTIMMTHEIT; ERLÖSCHEN; GRÜNSTEMPEL; NUTZUNGSUNTERBRECHUNG; NUTZUNGSUNTERSAGUNG; VERZICHT; WIRKSAMKEIT

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zeitmodell ist bei Nutzungsunterbrechung nicht anwendbar!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Bestandsschutz trotz Nutzungsunterbrechung

Besprechungen u.ä.

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Bestandsschutz trotz Nutzungsunterbrechung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2016, 698
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (21)

  • VG Darmstadt, 19.11.2012 - 7 L 1204/12

    Wirksamkeit einer Baugenehmigung nach Nutzungsunterbrechung

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Die Bestimmung des § 64 Abs. 7 HBO, wonach eine Baugenehmigung erlischt, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach ihrer Erteilung mit der Ausführung des Bauvorhabens begonnen wurde oder aber die Bauausführung ein Jahr unterbrochen worden ist, kann auf die Fälle der Nutzungsunterbrechung nicht angewendet werden (so auch VG Darmstadt, Beschluss vom 19. November 2012 - 7 L 1204/12.DA -, NVwZ-RR 2013, 301).

    Entsprechendes kann bei einsetzendem Verfall der Bausubstanz nach längerem Leerstand gelten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 14. März 1997 - 7 A 5179.95 -, BRS 59 Nr. 149, und 9. August 2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; OVG Thüringen, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, BRS 62 Nr. 203; Bayerischer VGH, Urteile vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726, [VGH Bayern 20.02.2003 - 15 B 1363/00] und 1. Februar 2007 - 2 B 05.2470 -, BRS 71 Nr. 112; VG Darmstadt, Beschluss vom 19. November 2012 - 7 L 1204/12.DA -, NVwZ-RR 2013, 301).

    Es stellt keine Nutzungsänderung dar, wenn sich die Nutzungsintensität eines Betriebes ändert, ohne dass der Betreiber etwas an den für die Bestimmung der Nutzungsart maßgebenden Merkmalen ändert (vgl. zur Nutzungsintensivierung: BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 1998 - 4 C 9.97 -, BRS 60 Nr. 68; VG Darmstadt, Beschluss vom 19. November 2012 - 7 L 1204/12.DA -, NVwZ-RR 2013, 301).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.08.2013 - 2 A 2520/12

    Bauaufsichtliches Einschreiten gegen die Nutzung des 1. Obergeschosses eines

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Für einen unabhängig von dieser landesrechtlichen Regelung, d. h. auf der Grundlage von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG zu bestimmenden "Bestandsschutz" ist insoweit kein Raum (siehe Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726 [VGH Bayern 20.02.2003 - 15 B 1363/00] ; OVG Niedersachsen, Beschlüsse 20. Juli 2009 - 1 LA 103/07 -, BRS 74 Nr. 165 und vom 3. Januar 2011 - 1 ME 209/10 -, BauR 2011, 1154; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. März 2013 - 8 A 11152/12 - NVwZ-RR 2013, 672; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. August 2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; Urteil vom 4. März 2009 - 3 S 1467/07 -, juris; Uechtritz, DVBl. 1997, 347; Decker, BayVBl. 2011, 517; Mager, JA 2010, 79 [VGH Baden-Württemberg 04.03.2009 - 3 S 1467/07] ; Goldschmidt/de Witt, BauR 2011, 1590; Fischer, BauR 2014, 517; Schlarmann/Ruttloff, DVBl. 2012 869; Graf, ZfBR 2006, 215).

    Entsprechendes kann bei einsetzendem Verfall der Bausubstanz nach längerem Leerstand gelten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 14. März 1997 - 7 A 5179.95 -, BRS 59 Nr. 149, und 9. August 2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; OVG Thüringen, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, BRS 62 Nr. 203; Bayerischer VGH, Urteile vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726, [VGH Bayern 20.02.2003 - 15 B 1363/00] und 1. Februar 2007 - 2 B 05.2470 -, BRS 71 Nr. 112; VG Darmstadt, Beschluss vom 19. November 2012 - 7 L 1204/12.DA -, NVwZ-RR 2013, 301).

  • BVerwG, 18.05.1995 - 4 C 20.94

    Autolackiererei im allgemeinen Wohngebiet?

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Das vom Bundesverwaltungsgericht zu § 35 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB entwickelte Zeitmodell (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1995 1 4 C 20.94 -, BVerwGE 98, 235) ist auf den Fall der Nutzungsunterbrechung nicht anzuwenden.

    Insoweit weist der Senat allerdings darauf hin, dass die Vorinstanz hinsichtlich der Frage, ob eine Nutzungsunterbrechung zum Erlöschen des Bestandsschutzes führt, auf eine Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 18. Mai 1995 - 4 C 20.94 -, BVerwGE 98, 235, abgestellt hat, von der das Bundesverwaltungsgericht zwischenzeitlich deutlich abgerückt ist.

  • VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363

    Stellplatzpflicht bei Nutzungsänderung; Begriff der Nutzungsänderung;

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Für einen unabhängig von dieser landesrechtlichen Regelung, d. h. auf der Grundlage von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG zu bestimmenden "Bestandsschutz" ist insoweit kein Raum (siehe Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726 [VGH Bayern 20.02.2003 - 15 B 1363/00] ; OVG Niedersachsen, Beschlüsse 20. Juli 2009 - 1 LA 103/07 -, BRS 74 Nr. 165 und vom 3. Januar 2011 - 1 ME 209/10 -, BauR 2011, 1154; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. März 2013 - 8 A 11152/12 - NVwZ-RR 2013, 672; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. August 2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; Urteil vom 4. März 2009 - 3 S 1467/07 -, juris; Uechtritz, DVBl. 1997, 347; Decker, BayVBl. 2011, 517; Mager, JA 2010, 79 [VGH Baden-Württemberg 04.03.2009 - 3 S 1467/07] ; Goldschmidt/de Witt, BauR 2011, 1590; Fischer, BauR 2014, 517; Schlarmann/Ruttloff, DVBl. 2012 869; Graf, ZfBR 2006, 215).

    Entsprechendes kann bei einsetzendem Verfall der Bausubstanz nach längerem Leerstand gelten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 14. März 1997 - 7 A 5179.95 -, BRS 59 Nr. 149, und 9. August 2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; OVG Thüringen, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, BRS 62 Nr. 203; Bayerischer VGH, Urteile vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726, [VGH Bayern 20.02.2003 - 15 B 1363/00] und 1. Februar 2007 - 2 B 05.2470 -, BRS 71 Nr. 112; VG Darmstadt, Beschluss vom 19. November 2012 - 7 L 1204/12.DA -, NVwZ-RR 2013, 301).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.07.2014 - 8 S 1071/13

    Wirksamkeit und Erledigung der Baugenehmigung - Nutzungsunterbrechung

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Denn die Baugenehmigung wirkt als grundstücks- und vorhabenbezogener Verwaltungsakt auch für und gegen den jeweiligen Eigentümer des Grundstücks und nicht nur für den Bauherrn und dessen Rechtsnachfolger (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Juli 2014 - 8 S 1071/13 -, BRS 82 Nr. 169).
  • BVerwG, 29.10.1998 - 4 C 9.97

    Allgemeines Wohngebiet; der Versorgung des Gebiets dienende Schank- und

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Es stellt keine Nutzungsänderung dar, wenn sich die Nutzungsintensität eines Betriebes ändert, ohne dass der Betreiber etwas an den für die Bestimmung der Nutzungsart maßgebenden Merkmalen ändert (vgl. zur Nutzungsintensivierung: BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 1998 - 4 C 9.97 -, BRS 60 Nr. 68; VG Darmstadt, Beschluss vom 19. November 2012 - 7 L 1204/12.DA -, NVwZ-RR 2013, 301).
  • BVerwG, 07.11.1997 - 4 C 7.97

    Bauvorhaben; landesrechtliche Anforderungen; Abstandsflächenrecht;

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Von der entsprechenden Anwendung des vorgeschilderten Zeitmodells in Fällen der Nutzungsunterbrechung ist das Bundesverwaltungsgericht bereits in seinem Urteil vom 7. November 1997 - 4 C 7.97 -, NVwZ 1998, 735, abgerückt.
  • OVG Niedersachsen, 20.07.2009 - 1 LA 103/07

    Anwendung des vom BVerwG entwickelten "Zeitmodells" auf die Frage über die Dauer

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Für einen unabhängig von dieser landesrechtlichen Regelung, d. h. auf der Grundlage von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG zu bestimmenden "Bestandsschutz" ist insoweit kein Raum (siehe Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726 [VGH Bayern 20.02.2003 - 15 B 1363/00] ; OVG Niedersachsen, Beschlüsse 20. Juli 2009 - 1 LA 103/07 -, BRS 74 Nr. 165 und vom 3. Januar 2011 - 1 ME 209/10 -, BauR 2011, 1154; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. März 2013 - 8 A 11152/12 - NVwZ-RR 2013, 672; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. August 2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; Urteil vom 4. März 2009 - 3 S 1467/07 -, juris; Uechtritz, DVBl. 1997, 347; Decker, BayVBl. 2011, 517; Mager, JA 2010, 79 [VGH Baden-Württemberg 04.03.2009 - 3 S 1467/07] ; Goldschmidt/de Witt, BauR 2011, 1590; Fischer, BauR 2014, 517; Schlarmann/Ruttloff, DVBl. 2012 869; Graf, ZfBR 2006, 215).
  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit eines Urteils im Sinne der vorgenannten Bestimmung bestehen, wenn ein tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Argumenten derart in Frage gestellt wird, dass die verwaltungsgerichtliche Entscheidung nach summarischer Prüfung nicht nur hinsichtlich einzelner Begründungsteile, sondern im Ergebnis als fehlerhaft und deshalb der Erfolg der angestrebten Berufung möglich erscheint (BVerfG, Beschluss vom 23. Juni 2000 - 1 BvR 830/00 -, NVwZ 2000, 1163 und vom 3. März 2004 - 1 BvR 461/03 -, BVerfGE 110, 77).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.11.1993 - 3 S 1120/92

    Anspruch des Bauherrn auf Bescheidung des Nachbarwiderspruchs; Erlöschen der

    Auszug aus VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15
    Ein konkludenter Verzicht liegt nur dann vor, wenn in dem schlüssigen Verhalten ein dauerhafter und endgültiger Verzichtswille unmissverständlich zum Ausdruck kommt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. November 1993 - 3 S 1120/92 -, juris).
  • VGH Hessen, 10.07.2014 - 3 A 893/14
  • VGH Bayern, 28.02.2014 - 15 CS 13.1863

    Vorläufiger Rechtsschutz; baurechtliche Nutzungsuntersagung; formelle

  • VGH Baden-Württemberg, 04.03.2009 - 3 S 1467/07

    Bebauungsplan; Bestandsschutz für Schweinemastbetrieb trotz

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.03.2013 - 8 A 11152/12

    Nutzungsuntersagung für Diskothek nach langjähriger Nutzungsunterbrechung

  • VGH Bayern, 01.02.2007 - 2 B 05.2470
  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

  • BVerwG, 18.03.2015 - 4 B 11.15

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • OVG Niedersachsen, 03.01.2011 - 1 ME 209/10

    Andauern der Legalisierungswirkung einer Baugenehmigung bei mehr als

  • OVG Thüringen, 29.11.1999 - 1 EO 658/99

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Baueinstellung;

  • BVerwG, 09.09.2002 - 4 B 52.02

    Entprivilegierung und Bestandsschutz

  • BVerwG, 17.11.1998 - 4 B 100.98

    Verwaltungsverfahrensrechts - Begriff des Erledigungsgrundes i.S. von § 43 Abs. 2

  • OVG Sachsen, 28.10.2019 - 1 B 7/19

    Nutzungsuntersagung; Baugenehmigung; Wohnnutzung; Nutzungsaufgabe; Zeitmodell

    55 Auch der Hessische Verwaltungsgerichtshof geht mit Beschluss vom 12. April 2016 (- 4 A 1438/15.Z -, juris Rn. 10 ff.) davon aus, dass das Bundesverwaltungsgericht von der entsprechenden Anwendung des Zeitmodells in Fällen der Nutzungsunterbrechung bereits mit seinem Urteil vom 7. November 1997 (- 4 C 7.97 -) abgerückt sei.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17

    Untersagung der Nutzung eines Grundstücks als Lagerplatz; "Lebensdauer" einer

    Selbst wenn in der tatsächlichen Umnutzung eines Grundstückes ein Verzicht auf eine Baugenehmigung gesehen werden kann, sofern der Berechtigte eine andersartige Nutzung aufnimmt und dies nach außen sichtbar wird, wobei die neue Nutzung - wie allerdings hier - außerhalb der Variationsbreite der bisher genehmigten Nutzungsart liegen muss und erkennbar auf Dauer ausgeübt werden soll (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 13. Dezember 2016 - 7 B 1227.16 - juris Rn. 2; VGH Kassel, Beschluss vom 12. April 2016 - 4 A 1438/15.Z - juris Rn. 16; VGH Mannheim, Urteil vom 4. März 2009, a.a.O., Rn. 34; VG Ansbach, Urteil vom 7. September 2015 - AN 9 K 14.00081 - juris Rn. 78 ff.; Beschluss des Senats vom 29. Januar 2008 - OVG 2 S 107.07 - BA S. 5), muss in jedem Fall hinzukommen, dass ein objektiver Beobachter nach den Umständen des Einzelfalles hieraus unmissverständlich und zweifelsfrei den Schluss auf ein Erlöschen der alten Genehmigung ziehen kann und darf.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.02.2020 - 1 C 10752/19

    Abwägung, Abwägungsergebnis, abwägungsrelevanter Belang, anderweitige Erledigung,

    aa) Die Wirksamkeit einer Baugenehmigung im Falle einer Nutzungsunterbrechung nach Ausführung des Vorhabens richtet sich, da die Landesbauordnung insoweit einen Erlöschenstatbestand nicht enthält, nach § 43 Abs. 2 Verwaltungsverfahrensgesetz - VwVfG - (vgl. dazu OVG RP, Urteil vom 12. März 2013 - 8 A 11152/12.OVG -, sowie für die dortigen Bauordnungen HessVGH, Beschluss vom 12. April 2016 - 4 A 1438/15.Z -, OVG NRW, Beschluss vom 9, August 2013 - 2 A 2529/12 -, OVG Lüneburg, Beschluss vom 20. Juli 2009 - 1 LA 103/07 -, VGH BW, Urteil vom 4. März 2009 - 3 S 1467/07 -, und BayVGH, Urteil vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, alle in juris, jeweils m.w.N.).
  • VG Regensburg, 22.01.2019 - RN 6 K 16.960

    Rechtmäßige Beseitigungsanordnung für Gebäude im Außenbereich

    Von dauerhaftem Verzichtswillen kann bei einsetzendem Verfall der Bausubstanz nach längerem Leerstand ausgegangen werden (vgl. Hess. VGH, B.v. 12.4.2016 - 4 A 1438/15.Z - juris), sodass eine bloße Nichtnutzung äußerlich erkennbar machen kann, dass eine künftige Weiternutzung offensichtlich aufgegeben worden ist.
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